Was ist eine festsitzende Brücke?
Wenn an beiden Seiten neben einer Zahnlücke noch eigene Zähne stehen, dann kann grundsätzlich eine festsitzende Brücke zum Ersatz des fehlenden Zahnes in Frage kommen. Dazu werden die Nachbarzähne beide ringsherum und in der Höhe reduziert, um Platz für den Zahnersatz zu schaffen.
Die Brücke besteht dann aus 2 Kronen, die über das Brückenglied miteinander zu einem Stück verbunden sind. Sie wird mit einem speziellen „Zement“ auf den präparierten Zähnen befestigt und kann danach nicht mehr abgenommen werden, ohne sie zu zerstören.
Es fehlt ein Zahn. Wann kann eine CEREC-Brücke sinnvoll sein?
Mittlerweile fertigen wir nahezu alle Brücken aus zahnfarbenen vollkeramischen Systemen an. Diese zeichnen sich durch beste Gewebeverträglichkeit, geringe Temperaturempfindlichkeit und hohe Ästhetik aus.
Jedoch gibt es auch in der Gruppe der Vollkeramiken verschiedene Materialien und Techniken, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.
Hier die Vorteile, aber auch zwei Nachteile von CEREC-Brücken:
- kommen OHNE die unangenehmen Abdrücke aus – die Scans erfolgen direkt im Mund mit einer Kamera. Das ist insbesondere bei Würgereiz ein großer Vorteil!
- sind aus einem Block geschliffen, daher aus einem durchgehenden, einfarbigen Vollmaterial.
Vorteil: hohe Stabilität, Materialabplatzungen kommen praktisch nie vor
Nachteil: eingeschränkte Ästhetik - werden dann individuell mit Keramik-Malfarben farblich an die Zahnfarbe des Patienten angenähert
Vorteil: für den Seitenzahnbereich meistens ausreichende Ästhetik
Nachteil: für den Frontzahnbereich nicht ausreichende Ästhetik – daher bieten wir diese Technik nur für die Seitenzähne an - sind preisgünstiger als eine aufwendig geschichtete Keramik-Brücke, wie sie in einem Dentallabor gefertigt wird.