• White spots vor der Behandlung mit ICON

White spots – weiße Flecken oder Linien auf den Zähnen

Was steckt dahinter?

Für die Entstehung der weißen Flächen gibt es mehrere Ursachen.  Hier möchte ich erklären, was wir in meiner zahnärztlichen Praxis in Burbach-Wahlbach gegen die auffälligen White spots tun können.

Denn viele meiner Patienten empfinden diese Flecken als eine ästhetische Beeinträchtigung ihrer ansonsten harmonischen und gepflegten Zahnreihe.

Folgende Ursachen führen zu White spots

Eine Ursache für die White spots ist die sogenannte Fluorose. Das ist die Folge einer Überversorgung des Zahns mit Fluorid.

In der Regel während der Zahnbildung bei Kindern im Alter zwischen 15 und 30 Monaten. Diese Überversorgung führt zu einer Zahnschmelzveränderung.

Als Spätfolge kommt es dann zu den unerwünschten weißen Flecken oder Linien – manchmal sind diese auch orange oder bräunlich verfärbt.

Eine weitere, häufige Ursache ist eine kieferorthopädische Behandlung.

Nicht selten treten die weißen Flecken während oder nach einer solchen Behandlung auf. Und zwar an den Stellen, wo die Brackets fest mit der Zahnoberfläche verklebt wurden.

Denn an den schwer zu reinigenden Rändern rund um die Klebeflächen der Brackets sammelt sich der Zahnbelag (Plaque).

Und Plaque führt über kurz oder lang zu einer Entmineralisierung des Zahnschmelzes – also der Bildung einer frühen Kariesform.

Karies kann natürlich auch ohne Brackets überall dort entstehen, wo die Plaque über einen längeren Zeitraum auf den Zahnschmelz einwirken kann, weil sie beim Zähneputzen nicht entfernt wurde.

Bevor bei noch längerer Einwirkung dann tatsächlich ein „Loch“ entsteht, kommt es auch hier zur Bildung der weißlichen Flecken.

Warum sind die Flecken und Linien weiß?

Das Prinzip, wieso White spots überhaupt so störend auffallen, ist ein physikalisches Phänomen.

Denn durch die oben aufgeführten Ursachen wird der Zahnschmelz porös und es kommt es zu Luft- und Wassereinschlüssen.

Durch diese Vorgänge verändert sich auch die Lichtbrechung in dem betroffenen Bereich.

Die ansonsten natürliche Farbe des Zahnes erscheint deshalb auf einmal stellenweise weiß oder manchmal auch leicht orange oder bräunlich und wirkt damit unnatürlich verfärbt.

Infiltrationsbehandlung (Icon) gegen White spots

Bisher konnten die weißen Flecken und Linien nur entfernt werden, indem der Zahnschmelz weggeschliffen und dann durch Kunststoff oder Keramik ersetzt wurde.

Klassisch kommen also Füllungen bzw. Veneers oder Teilkronen in Frage.

Es handelt sich hier um invasive Behandlungen, die mit einen großen Verlust an Zahnhartsubstanz einhergehen und auch kostenintensiv sind.

Wir haben nun eine wesentlich preisgünstigere UND zahnsubstanzschonende Methode zur Hand, die es ermöglicht, die weißen Flecken wieder ganz oder nahezu unsichtbar zu machen.

Ohne dass Zahnsubstanz entfernt werden muss.

1
2
White spots vor der Behandlung mit ICON
1

White spots, vorher

2

White spots, vorher

1
2
White spots nach der Behandlung mit ICON
1

White spots, nachher

2

White spots, nachher

Infiltrationsbehandlung lässt weiße Flecken auf den Zähnen verschwinden

Diese Methode nennt sich Infiltrationsbehandlung (Produktname ist „ICON“), ist vollkommen unschädlich, schmerzfrei und zeigt bemerkenswerte Ergebnisse.

Icon gleicht den optisch erkennbaren Farbunterschied aus, das Erscheinungsbild passt sich dem gesunden Zahnschmelz an.

Sehen Sie dazu hier das anschauliche Erklärvideo zur Behandlung der White spots an. 

Das Verfahren, in kurzen Worten erklärt, funktioniert so:

Nach einer professionellen Zahnreinigung und ggfs. einem Bleaching (Zahnaufhellung) werden die betroffenen Zähne gegen den Zutritt von Speichel abgesichert.

Nun wird die Schmelzoberfläche chemisch mit einer speziellen Säure geöffnet und die porösen Stellen werden freigelegt.

Der Infiltrations-Kunststoff ICON wird einmassiert, dringt in die feinen Hohlräume ein und wird dann mit Licht ausgehärtet.

So werden die Porositäten aufgefüllt und hermetisch versiegelt. Die Zahnoberfläche ist dann wieder ganz glatt. Der ganze Vorgang dauert etwa eine Stunde, in Abhängigkeit von der Tiefe der Schmelzveränderungen.

Der Kunststoff selbst ist glasklar mit leicht gelblicher Tönung. Dies führt zu einer „normalen“ Lichtbrechung des aufgefüllten Zahnschmelzes, der jetzt nahezu gleich mit der des intakten Schmelzes ist.

Die Flecken sind nun dauerhaft nicht mehr zu sehen. Lediglich bei sehr tiefen Veränderungen können geringe Farbunterschiede bestehen bleiben.

Das Material und die Methode sind sicher, seit einigen Jahren erprobt und haben beste Studienergebnisse gebracht.

Da es sich um eine rein ästhetische Behandlung handelt, für die keine medizinische Notwendigkeit besteht, sind die Kosten rein privat zu tragen – auch bei privat versicherten Patienten.

Lassen Sie sich von uns informieren und vereinbaren Sie dazu am besten gleich einen Termin bei uns.