Keine Panik vor dem Zahnarzt inder Praxis Andreas Hager, Burbach

Angst vor dem Zahnarzt? Wir helfen Ihnen, sie zu überwinden.

Seit über 20 Jahren gibt es nun die Zahnarztpraxis Andreas Hager und Sie können uns glauben, dass wir in diesen vielen Jahren viel gesehen und viel erlebt haben.

Und was wir in der Tat oft sehen ist, dass Patienten mit Angst zu uns kommen. Manchmal sogar mit panischer Angst vor dem Zahnarzt.

Laut Statistik haben die meisten Patienten Angst vor einer Wurzelbehandlung, dicht gefolgt von dem Ziehen eines Zahns. Aber auch das „Bohren“ und die „Spritze“ werden uns gegenüber oft als Angstauslöser genannt.

Wir wollen, falls Sie auch zu diesen Patienten gehören, Ihnen mit diesem Artikel ein wenig die Angst vor Ihrem nächsten Zahnarztbesuch nehmen. Oder vielleicht sogar ganz?

Ein Zahnarztbesuch kann entspannt sein

Zugegeben, wenn man als Patient auf dem Zahnarztstuhl liegt, kann man sich schon verunsichert und ausgeliefert fühlen.

Deshalb versuchen wir erst so spät wie möglich, Sie in die Liegeposition zu bringen. Die erste Kontaktaufnahme bei einer regulären Neupatienten-Aufnahme führen wir in Augenhöhe und an einem extra Beratungstisch durch. Sie sitzen, wir sitzen. Von Angesicht zu Angesicht.
Hier haben Sie die Möglichkeit, uns alles mitzuteilen, was Ihnen wichtig ist.

Auch können wir in dieser Position bereits erste anamnestische, also befundgebende Gespräche führen. Wo es gegebenenfalls schmerzt, was Sie von unserer Betreuung erwarten oder welche Wünsche Sie mit der Behandlung verbinden, usw.

An dieser Stelle sollten Sie uns auch Ihre Ängste mitteilen und wie wir damit umgehen sollen.

Manche Patienten möchten während der Behandlung alles genau erklärt bekommen und immer wissen, was wir als Nächstes tun werden. Andere Patienten möchten aber genau das Gegenteil – wir sollen einfach „machen“ und sie wollen gar nicht so genau wissen, was gerade passiert. Der eine will jedes verwendete Instrument sehen und der andere macht am liebsten die Augen zu und schaut gar nicht hin. Das können wir aber vorher nicht wissen und so hilft es natürlich sehr, wenn Sie uns diese Dinge offen sagen.

Wenn wir Sie dann in die Liegeposition bringen, kündigen wir es an. Damit Sie nicht überrascht werden und darauf vorbereitet sind.

Wenn nun die Behandlung beginnt und Sie das möchten, informieren wir Sie zu den meisten Handlungsabläufen. Dass jetzt der Sauger eingesetzt wird oder Sie mit Bohrgeräuschen rechnen können.

Denn nichts ist, unserer Meinung nach, furchteinflößender als Unwissenheit. Weshalb es gerade in Ihrem Mund so knackt oder weshalb Sie möglichweise kurze Wasserspritzer auf Ihrer Wange fühlen.

Und noch etwas erreichen wir mit diesen Informationen: wir lenken zwar kurzfristig Ihre geballte Konzentration auf diese Vorgänge, können aber in der Regel danach eine körperliche Entspannung bei Ihnen feststellen.

Denn Sie wissen ja, was gerade passiert. Und müssen dazu keine Fantasien mehr entwickeln, die Ihnen möglicherweise erst recht Angst machen.

Worte haben große Macht und nicht alles muss beim Namen genannt werden

Es macht einen großen Unterschied, was wir während der Behandlung sagen. Würden wir die Instrumente, die wir einsetzen, alle mit ihrem Fachbegriff nennen, könnten wir schnell erkennen, wie sich die meisten Patienten mehr und mehr in ihre Befürchtungen hineinsteigern.

Stattdessen umschreiben wir die Instrumente – wenn Sie alles genau wissen wollen, oder wir benennen sie überhaupt nicht. Wir sind im Team so eingespielt, dass mündliche Anweisungen zum konkreten Einsatz eines Instrumentes nur selten erforderlich sind. Die Assistenz weiß einfach, was als Nächstes kommt.

Auch werden Sie nie, oder eher nur in wirklichen Ausnahmefällen, solche Begriffe wie Schmerzen, Blut, Knochengewebe und ähnliches während einer Behandlung von uns hören.

Nein, wir informieren Sie darüber im Anschluss. Dann, wenn Sie wieder in Sitzposition sind und wir über die vorgefundene Situation in Ihrem Mund sprechen und uns das Ergebnis zusammen anschauen.

Angst vor dem Ersticken beim Zahnarzt

Es gibt nicht wenige Patienten, die große Angst haben, beim Zahnarzt zu ersticken. Insbesondere dann, wenn Abdrücke mit dem Löffel gemacht werden müssen, um zum Beispiel eine neue Krone herstellen zu können.

Wir haben dank dem CEREC-Verfahren, dass wir seit vielen Jahren anwenden, die großartige Möglichkeit, einen digitalen Abdruck des Zahns machen zu können.

Ohne sperrigen Löffel im Mund, ohne klebrige Abdruckmasse und ohne unangenehmen Geruch!

Mit dem Resultat, dass die Patienten, die sich für eine CEREC-Krone oder CEREC-Brücke entscheiden, hinterher begeistert von der bequemen und sanften Form dieser Abdrucknahme sind.

Dass es noch ein paar weitere Vorteile einer CEREC-Versorgung gibt, wie die brillante Präzision und Passgenauigkeit von Inlays, Kronen und Brücken oder die schnelle Fertigstellung in meistens nur einer einzigen Behandlungssitzung, soll hier nur nebenbei erwähnt werden.

Wichtig ist, dass unsere Angstpatienten wissen, dass es Alternativen zu herkömmlichen Behandlungsformen gibt, die wir mit langjähriger Erfahrung sicher einsetzen.

Schlechte Zähne sind der häufigste Grund, aus Angst einen Zahnarztbesuch zu vermeiden

Es liegt in der Natur des Themas, dass gerade Angstpatienten sehr selten oder genaugenommen gar nicht zum Zahnarzt gehen.

Mit der Folge, dass ihre Zahnsituation immer schlechter wird und die Angst vor den Folgen einer Behandlung immer größer.

Sie können sich vorstellen, oder, falls Sie selbst zu dieser Patientengruppe gehören, wissen Sie es sogar, dass damit ein Teufelskreis beginnt.

Ein Ende ist nicht in Sicht – es sei denn, Sie überwinden Ihre Angst.

Dass sich das einfach anhört, wissen wir. Und auch, dass es sehr schwer ist, trotz Angst einen Termin beim Zahnarzt zu machen.

Vielleicht hilft es Ihnen, wenn wir Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie dennoch einen Termin ins Auge fassen können.

Zum einen gibt es die Möglichkeit, gerade für Angstpatienten, Beruhigungsmittel gegen Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt darüber, er kann Ihnen entsprechende Medikamente nennen, die Sie vor einer zahnärztlichen Behandlung einnehmen können, damit Sie ruhiger und entspannter werden.

Ganz wichtig dabei: Sie brauchen eine Begleitperson, die Sie auf dem Weg zur Praxis und wieder nach Hause begleitet. Selber fahren ist dann tabu!

Wer geradezu panische Angst vor dem Zahnarzt hat, zieht vielleicht eine Behandlung unter Vollnarkose vor bzw. hat gar keine andere Option. Diese Möglichkeit können wir nicht mehr bieten. Es gibt jedoch Behandlungszentren, die auch Sanierungen in Vollnarkose oder Unterstützung durch Lachgas-Analgosedierung oder Hypnose-Techniken anbieten.

Angst vor dem Zahnarzt ist überwindbar

Nun werden Sie womöglich sagen, schön und gut. Aber bei mir hilft das alles nichts. Ich habe schon alles versucht.

Dann sollten Sie sich vor Augen führen, wohin dies Zahnarztangst letztendlich führt: zu totalem Zahnverlust mit all seinen Folgen.

Auch wenn wir hin und wieder hören, dass es doch einfach das Beste wäre, alle Zähne zu verlieren und dann mit einer Prothese den Rest des Lebens zu leben, können wir dem auf keinem Fall zustimmen.

Selbst wenn wir heute noch so guten Zahnersatz herstellen können, kann nichts eigene und feste Zähne ersetzen.

Kau- und Sprachfunktion bleiben erhalten, ebenso die Lebensqualität und die gesundheitlichen Vorteile im gesamten Organismus sind durch nichts aufzuwiegen.

Lassen Sie sich von einer möglichen Zahnarztangst nicht so beherrschen, dass Sie die dadurch entstehenden Spätfolgen in Kauf nehmen müssen.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich psychotherapeutisch gegen eine „Zahnbehandlungs-Phobie“ behandeln zu lassen. Dazu ist die Beratung in einer Praxis oder Klinik für Angststörungen sinnvoll.

Je früher und regelmäßiger Sie zu uns kommen, desto eher können wir mit Vorbeugemaßnahmen, wie zum Beispiel der SOLO-Prophylaxe, dafür sorgen, dass Zahnkrankheiten erst gar nicht entstehen oder bereits im frühestmöglichem Stadium erkannt und behoben werden können.

Dann wird Angst schnell zu einem beherrschbarem Wesen.

Bildnachweis: (c) Prodente e.V.